Onkel Fritz, Junggeselle und Privatier
Friedrich Theobald war Erbe und Inhaber des Friedberger Hotel Trapp und der Weingroßhandlung L. C. Trapp Nachfolger. 1907 verkaufte er das Hotel und setzte sich als Privatier in Frankfurt am Main zur Ruhe. In der Familie war er sehr beliebt, auch weil er mit seinen größeren Vorräten an Wein und Spirituosen nicht geizte und seinen Neffen im Ersten Weltkrieg immer wieder einmal eine Flasche Likör an die Front schickte. Das Vermögen fiel 1923 der Inflation zum Opfer. Was übrig blieb, hat er seinem Neffen Ludwig Conrad, seiner Haushälterin, den Armen und der Evangelischen Kirche Kirche in Friedberg vererbt, nachdem er mit 72 Jahren bei einem Unfall ums Leben kam.